1873 Rinaldo Donath aus Annaberg (Erzgebirge), Bruder Herrmann (Kunstdrechsler, später Maler und Fotograf), erwarb den Alten Gasthof und entwickelten diesen zu "Donaths Neuer Welt"Â
Zu “Donaths Neue Welt” gehörte neben den rustikal gestalteten Gasträumen und dem Saal ein großer Gästegarten mit verschiedenen Attraktionen, die den Gasthof weit über Dresdens Grenzen hinaus bekannt machten. So ließen die Besitzer aus Holz und Pappmaché eine Alpenkulisse erbauen, die mit Hilfe von Lampen illuminiert werden konnte, um so das “Alpenglühen” zu imitieren. Außerdem gab es eine künstliche Ruine mit Märchengrotte, einen Konzertplatz für regelmäßige Blaskonzerte, Spielgeräte, einen kleinen Tierpark und ähnliches. 1933 feierten die Besitzer mit einem großen Festumzug und dem Pflanzen einer “Donath- Eiche” das 60- jährige Bestehen ihrer Gastwirtschaft. Bis in die Nachkriegszeit fanden hier regelmäßig Bälle und andere Vergnügungen statt.
Â
Sehenswürdigkeiten Mühle mit Turm und Storchennest, Riesenrutsche, Märchengrotte, großer Alpenkulisse mit Alpenglühen, Alpengewitter.Â
Service: Kutschendienst an Wochenenden von der Sonderhaltestelle der Dampfschiffe zum Etablissement.
1933 Ãœbernahme durch Karl Wattig
1956 Umwandlung zum Lagerhaus
März 2003, alle Türen und Fenster stehen offen, nach kritischen Presseartikeln wird das Objekt gesichert
Abgebrannt am 20.08.2004, Fachwerkgebäude vollständig vernichtet, nur der westliche Anbau wird erhalten.